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Zurück ins Jahr 1978. Vier Jungs aus Marl und Recklinghausen gründen eine Punkband, die sich in einem Punkt deutlich von ihren Vorbildern unterscheidet – ihre Texte sind auf Deutsch. Und fortan sollen diese vier Jungs ihren Namen zum Programm machen: HASS!
Ihrer ersten EP folgt bald das Debütalbum „Hass allein genügt nicht mehr“, eine der ersten Deutschpunk Alben überhaupt. Mit kompromisslosen und auf den Punkt gebrachten Texten, die jeder versteht, treffen sie den Nerv der Zeit und erspielen sich mit unzähligen Auftritten eine riesige Fangemeinde. 1990 veröffentlichen sie mit „Gebt der Meute was sie braucht“ einen weiteren Album-Klassiker und prägen die Szene wie kaum eine andere Band. Umso größer der Schock, als sie sieben Alben und knapp 20 Jahre nach ihrer Gründung beschließen, sang- und klanglos von der Bildfläche zu verschwinden. Zurück bleibt ihr bis dato letztes Album „Endstation“. 6 Jahre lassen sie sich Zeit, bis sie 2007 doch noch auf eine Abschiedstour gehen, bei der sie sich „Zum allerletzten Mal“ auf die Fahnen schreiben. Und zu diesem Zeitpunkt meinen sie es auch ernst. Doch Meinungen ändern sich... zum Glück!
Die Erinnerungen an über 30 Jahre Bandgeschichte und unzählige Konzerte lassen der Band einfach keine Ruhe und so wird ihnen, auf dem Höhepunkt ihres Entzugs, klar: „Entweder wir starten wieder durch oder wir verrecken“. Letzteres ist natürlich keine Option und so wird nach den ersten Proben schnell klar, HASS verfügen noch immer über dieselbe musikalische Kraft sowie das Talent, messerscharfe Texte zu schreiben. Nur wenig später, im Juni 2013 gehen sie bereits ins Studio und machen das, von dem kaum ein Deutschpunk-Fan mehr zu träumen gewagt hat: HASS nehmen ein neues Album auf.
Am 4. April 2014 wird nun endlich die neue Platte namens „Kacktus“ mit 15 brandneuen Songs veröffentlicht. Songs, die trotz der langen Abwesenheit von HASS, kaum näher an der heutigen Zeit sein könnten. Direkte Aussagen ohne jegliche Form von Plattitüden inklusive. HASS sprechen wie immer ungeschminkt die Sachen so an wie sie diese sehen und halten auch der eigenen Szene den Spiegel vor's Gesicht. „Mit wehenden Fahnen“, „Tote Fische“ oder „Rattengift“ sind nur einige Beispiele dafür. Und mit dem Song „Recht blöde“ senden sie erfreulicherweise auch gleich ein ganz klares Statement in Richtung Grauzone.
Ohne den nötigen Rotz zu verlieren, ist diese Scheibe mit Sicherheit das bis dato druckvollste HASS Album. „Kacktus“ wird als CD (Erstauflage im limitierten Digipak), limitierte farbige LP (inkl. Bonustrack und MP3 Download) und als Digital Download bei Aggressive Punk Produktionen erscheinen.